Architektur-Photowalk: Brutalismus in Berlin
Es sind Bauwerke, die radikal nüchtern und kompromisslos klar daherkommen. Farblose Klötze, an denen man die Grundrisse und Konstruktionen deutlich ablesen kann.
Brutalismus wird von dem französischen Wort „Brut“ abgeleitet, was so viel bedeutet, wie kahler „Beton“. Er steht für die dominierende Architektur zwischen etwa 1960 und dem Anfang der 1980er Jahre.
In Berlin gibt es einige solcher Exemplare des Brutalismus, die Fans aus der ganzen Welt anziehen.
Die gnadenlose Tristesse ist in gewisser Weise schon wieder faszinierend und für echte Fotografiefans und Architekturfotografen eine schöne Herausforderung.
Bei diesem Fotowalk besuchen wir gemeinsam einige dieser Bauwerke in Berlin Mitte. Dabei haben wir auch die seltene Gelegenheit bekommen, die Tschechische Botschaft von innen zu besuchen und zu fotografieren. In diesem alten Haus kann man sich schnell verlaufen. Die verschachtelten Gänge verzweigen sich weit bis in die letzten Winkel des imposanten Gebäudekomplexes. Und man entdeckt immer neue Überraschungen: einen riesigen Festsaal mit mächtigen Kronleuchtern, prächtige Foyers, luxuriöse Suiten mit Blick auf die Wartburg und wunderschöne Treppenaufgänge mit filigran verzierten Geländern. Taucht man tiefer in die Strukturen des Hauses ein, so stößt man bald auf Küchentrakte, Vorführräume und Logen.
Begleitet wird der Photowalk von Andreas Böttger von go2know. Er ist erfahrener Fotograf und kann einiges zu den Bauten erzählen. go2know hat sich spezialisiert auf Fototouren an verlassenen Orten und Photowalks in Berlin.
Voraussetzungen:
Mitzubringen:
Über den Referenten
